Amazon Music auf Sonos mit deutschem Prime Account.

Amazon Prime Kunden haben automatisch auch Zugriff auf Amazon Music, den hauseigenen Streamingdienst. Bisher konnte man jedoch mit einem deutschen Prime Account nicht Amazon Music auf seinem Sonos System abspielen. Mit einem einfachen Trick geht das nun auch für deutsche Prime Kunden.

Amazon Music Library aus Sonos entfernen.

Als erstes entfernt man Amazon Music Library als Dienst aus seiner Sonos Controller App und schließt dann zunächst wieder die App.

Sonos Account auf US umstellen.

Im nächsten Schritt loggt man sich in seinen Sonos Account ein und geht zur Bearbeitung seiner Profildaten. Dort stellt man unter den Adressinformationen als Land einfach US ein. Die Postleitzahl sowie die anderen Felder können beliebig gewählt werden und müssen nicht zwingend befüllt werden.

sonos-address-information

Amazon Music in der Sonos App hinzufügen.

Wenn man jetzt in seiner Sonos App Dienst hinzufügen wählt, erscheint Amazon Music als Dienst. In diesem ist auch gleichzeitig der “alte” Library Dienst enthalten.

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Nach dessen Anwahl wird die  übliche Registrierungprozedur durchlaufen und schon ist man fertig. Ein leuchtend oranges Icon erscheint nun in den Musikquellen.

amazon-in-sonos

Erster Eindruck.

Auf die schnelle betrachtet, fühlt sich Bedienung nicht besser oder schlechter an als bei den meisten anderen Diensten. Genau genommen findet man sich dort eigentlich sehr schnell zurecht. Im Player kann man Songs, die in den Radio Stations gespielt werden, auch vor- und zurückskippen sowie “liken” oder “disliken”. Disliked songs werden dann nicht mehr gespielt. Was ich noch nicht herausgefunden habe ist, wie man versehentlich “disliked songs” wieder “liken” kann. Hat evtl. jemand eine Idee?
Die Musikauswahl und die Zusammenstellungen der Radio Stations ist jedoch gar nicht so schlecht. Ich habe mal etwas quer durch die Radiostationen gezappt und es war überall etwas dabei, das mir gefallen hat. Natürlich werde ich mir Amazon Music in der kommenden Zeit genauer ansehen und anhören, aber der erste Eindruck war schon mal recht positiv.

 

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