Wenn das BIOS-Update in die Hose geht…

…dann schaut man dumm aus der Hose raus.

Ich wollte heute nur das BIOS meines kleinen Flüsterservers updaten und prompt bleibt er irgendwo im Update-Prozeß hängen. Außer einem unmotivierten “Please don’t power off or reset the system!” tat sich auch nach gut 30 min. nichts. AAARRRGGHHH!

Also doch den Power-Taster drücken und beten, daß er irgendwie doch noch die Kurve gekriegt hat….wieder einschalten…und..NADA! Tot wie ein Ziegel!

Es ist ja nicht so, daß ich mit dem flashen von BIOS Updates keine Erfahrung habe, aber dieser Mist ist mir heute das erste Mal überhaupt passiert.

Zum Glück gibt es im Norden die Fa. Biosflash, die da helfen kann. Aus diversen Foren hatte ich schon früher oft gelesen, daß die Jungs dir da recht schnell mit einem neuen (und bereits geflsashten Chip!) aus der Klemme helfen.

Jetzt hab ich schnell mal einen neuen BIOS-Chip mit dem notwendigen Ausziehwerkzeug bestellt, per Paypal bezahlt (tutti kompletti 21,40 €, also Chip, Werkzeug, Rückporto) und das BIOS-File per email nachgeschickt. Den Preis find ich OK.

Mal sehen, ob die wirklich so schnell Ersatz liefern, ich bin zuversichtlich.

Projekt: Flüster-Server V – I did it!

Man mags kaum glauben, aber ich habe das MoBo doch noch zum Laufen gebracht! Wie?

Ich habe zunächst mal alle Leitungen vom Netzteil zum MoBo durchgemessen und alles war in Ordnung. Also konnte ich somit ausschliessen, daß das Netzteil oder das Kabel vom Netzteil zum Mobo defekt waren. Blieb somit nur noch das Mobo selbst als Fehlerquelle übrig.

Testhalber habe ich aber nochmal das alte 400W, das ich noch übrig hatte, ans MoBo angeschlossen und vorsichtig mit einer Pinzette die Stifte PWR_BN und GND zum Anschalten kurzgeschlossen. Und siehe da, die SCHEISSE LÄUFT!! Die HDD und das DVD-LW liefen an und der BIOS-Screen erschien! Schnell das 400W-Netzteil abgebaut und das normale 120W-Netzteil angeschlossen, wieder die beiden Pins kurzgeschlossen…Bingo, es lief!

Ich kann leider nicht sagen, warum die selbe Prozedur anfangs nicht hingehauen hat (Fehler im BIOS? Kondensatoren des MoBo? Irgendwo ein Kurzer, der die Schutzschaltung des Netzteil anspringen ließ?…keine Ahnung.), Hauptsache, es lief.

Im folgenden habe ich paar FAQs zusammengeschrieben, die bei dem einen oder anderen auftreten könnten, der die Kombination VIA-EPIA EN12000EG und Silverstone ML02 nachbauen möchte:

1) Welche Kabel des Silverstone gehören zum Powerwitch und müssen wo angeschlossen werden?

Das Manual des Silverstone bricht leider an der enscheidenden Stelle ab. Auf der letzten Seite steht, daß man das rote und schwarze Kabel nehmen soll und das schwarze an GND anschliessen soll. Doch wo das rote hinkommt steht nicht mehr da. Das irreführende ist, daß vom IR-Sesor des Silverstone gesprochen wird und man daher den SIR-Anschluß am MoBo sucht und beide Kabel versucht dort anzuschliessen. Doch weit gefehlt! Ein Blick in die iMON/iMEDIAN Anleitung der beiliegenden Software für das LCD-Display an der Front des Silverstone, enthüllt, was es mit denbeiden Kabeln auf sich hat. Das sind die beiden Kabel des Powerswitches! Die Konstruktion ist mit dem IR Sensor an der Front so gemacht, das man die Kiste auch per Fernbedienung anschalten kann. Also, das rote Kabel an PWR_BN (Pin 6) und das schwarze Kabel an GND (Pin 8), und schon läßt sich mit dem schönen silbernen Powerswitch die Kiste an-/ausschalten. Behelfsmässig hatte ich vorher den Reset-Switch an der Frontseite mit diesen beiden Pins verbunden, aber das ist ja keine dauerhafte Lösung….

2. Das LCD an der Front leuchtet nur blau, zeigt aber nichts an.

Wenigstens scheint es Strom zu bekommen ;-) Das MoBo bietet intern noch Pins für die zwei USB-Anschlüsse an der Front an und gleich darüber einen Anschluß für Firewire. Wer jetzt das USB-Kabel des Front-LCDs dort anschliessen möchte liegt falsch. Auch wenn es Boards gibt, die selbstständig am selben Anschluß USB und Firewire unterscheiden können, das EPIA kann es nicht. Darum empfiehlt es sich, das USB-Kabel des Displays nach aussen zu führen und über einen der hinteren USB-Ports anzuschliessen (vorher natürlich den mitgelieferten Adapter abnehmen) und für die USB-Ports an der Front beide interne Steckplätze zu nehmen. Allerdins hat man aber immernoch keinen USB-Anschluß für den internen Card-Reader…hmmm…evtl. aucf einen der USB-Ports verzichten und dafür den Card-Reader anschliessen…ma gucken..

3. Windows/SiSoft zeigt mir eine Taktfrequenz der CPU von 400 MHz an, obwohl sie eigentlich 1200 MHz anzeigen sollte.

Well, das ist wahrlich eine Delikatesse. Die Anzeige von Windows und SiSoft sind korrekt, den der C7-Prozessor werkelt wirklich nur mit 400 MHz. Wie umschalten? Im BIOS? Schön, wenn’s so einfach wäre! Im BIOS gibt es keine Option zum Einstellen der CPU-Frequenz. Nach einigem Suchen im VIA-Forum (sehr empfehlenswert), fand ich die Lösung:

Man muß zuerst die optimierten Settings laden und dann evtl. Änderungen an den Optionen vornehmen. Wichtig aber, optimized values nehmen! Dann werkelt er auch mit 1,2 GHz! Yessss!!

Ich war vorher überrascht (ich hatte die CPU-Frequenz nicht gecheckt), daß XP sich sehr zäh anfühlte (IE starten…gähn, Windows Explorer starten…gähn, Patches einspielen…1,5 h, Dot.NET Framwork installieren…30 min, etc.). Doch kein Wunder, bei 400 MHz :-( Dieser Bug im BIOS sorgt auch dafür, daß sich z.B. Vista auf einigen EN12000/EN15000 Boards nicht installieren läßt. Aber das VIA-Forum hat auch dafür ein modifioziertes BIOS zur Verfügung. Hoffentlich bessert VIA da bald mal nach mit einem offiziellen BIOS-Update, denn das aktuelle BIOS v. 1.07 stammt von Mitte 2006.

4. Die iMON Software ist totaler Schrott!

Dem kann ich im Moment nichts weiteres hinzufügen. Ärgerlich fand ich, daß nach der Installation der beigefügten Version 6.20 (offizielle Release) sofort ein 80 MB grosses Update zu einer 7.00. BETA durchgeführt wird. Man kann sich sicherlich eine Menge an Infos am LCD-Display ansehen (News-Feed, Wetter, Systeminformationen, etc.), doch die Laufschrift trägt wahrlich nicht zur Ãœbersichtlichkeit bei. Ganz ärgerlich fand ich, daß nach Einschalten des Screen-Savers, das LCD-Display stehen blieb und nach Reaktivierung des Rechners das LCD-Display am Silverstone nicht mehr ansprang. Also hab ich es kurzerhand wieder runtergehauen und werde mir die Alternative LCDHype mal vornehmen in den nächsten Tagen. (und auf eine offizielle Release der 7er warten)

5. Die Uhr am LCD-Display (ohne IMON) stimmt nicht mit meiner System-Uhr überein.

Da hab ich auch noch keine Lösung dafür. Es scheint mir allerdings mit dem Einschalten des Screen-Savers zusammenzuhängen.

6. Vista läßt sich nicht installieren!

siehe 3.

7. Wie hoch sollten die Temperaturen der CPU und anderer Komponenten sein?

Laut BIOS und Speedfan erhalte ich im idle Zustand und ohne Lüfter durchschnittlich:

CPU 40 C,

Mainboard 57 C,

HDD 42 C,

System/Ambiente 38 C.

Ich bin mir aber nicht sicher, ob im BIOS die Temperaturen für CPU und Mainboard nicht vertauscht worden sind (denn andersherum wären die Werte plausibler).

So, genug der Technik, jetzt wird erstmal Silvester gefeiert! Ich wünsch euch allen einnen guten Rutsch und ein erfolgreiches und gesundes 2008!

Bis denne.

Nachtrag :

Zu 4.: Ich hab mal das offizielle iMON Silverstone-Release (v. 6.20) ausprobiert. Kein Einfrieren des LCDs beim Einschalten des Screensavers. Offenbar ist die v. 7.00 noch etwas buggy.

Zu 7.: Die Temperaturangaben scheinen zu stimmen. Offenbar befindet sich der SYS-Fühler in der Nähe einer sehr heissen Quelle.

Projekt: Flüster-Server IV

HURRA! Endlich ist gestern das MoBo für den Flüster-Server per UPS gekommen. Lang genug hat’s gedauert, trotz Feiertage. Von den 1-2 Tagen angegebenen Lieferzeit sind nun 18 daraus geworden. Anyways.

Also schnell ins Case eingebaut, DVD-LW und Festplatte daten- u. strommäßig angeschlossen, doch was da..das ATX-Kabel vom Netzteil zum MoBo ist seeeeehr kurz. Da hätte Silvestone locker mal 2-3 cm mehr spendieren können. Aber mit bischen geschick hat’s dennoch geklappt. Dann noch die diversen USB-Stecker auf dem Mobo bestückt und fertig.

Nun der grosse Moment…alles angeschlossen…Power-Switch gedrückt…und…NIX! #!*$!!

Ok, also nochmal alle Anschlüsse überprüfen (ist der Power-Switch auch richtig am MoBo angeschlossen?). Aber immer noch nix.

Kein Zucken, kein Beep vom BIOS, kein Anlaufen der Lüfter oder Laufwerke, einfach tot.

Jetzt gibt es 2 Möglichkeiten: entweder ist das Netzteil hin (oder zu schwach, aber 120W sollten langen) oder das Mobo ist defekt.

Da ich noch ein altes aber funktionstüchtiges ATX-Netzteil rumliegen habe, habe ich das MoBo daran mal angeschlossen. Ergebnis, siehe oben.

Der Verdacht drängt sich auf, daß das Mobo einen Defekt hat. Ich werde mir heute noch ein Multimeter besorgen und mal Netzteil und MoBo durchmessen, dann weiß ich ob ich das Case samt Netzteil oder das Mobo zurückschicken darf.

Gruml!

KVM-Switch gesucht.

Ich bin gerade auf der Suche nach einem KVM-Switch. Bisher ist mir der ATEN CS1764 von den Specs aufgefallen und meinen Anforderungen am nächsten käme. Hat jemand damit Erfahrung, v.a. im Betrieb mit Wide-Screens (16:10, Auflösung >= 1650 x 1050) und 4:3 Auflösung bei anderen Rechnern und USB-Keyboards (z.B. MS Wireless Entertainment Keyboard 8000)? Oder andere Alternativen < 200 €? Was ich bisher so an Erfahrungsberichten gelesen habe, läßt sich nicht unbedingt aud einen Nenner bringen, was die DVI- und USB-Fähigkeiten des ANTEN angeht.

Was ich in jedem Fall brauche ist, DVI-Fähigkeit(Auflösung >=1650 x 1050), Anschluß einer USB Keyboard/Mouse Kombi für 4 Rechner.

Projekt: Flüster-Server III

Ok, heute ist das Case für meinen neuen Flüster-Server eingetroffen. Allerdings läßt das Motherboard noch etwas auf sich warten. Lt. Auskunft des Händlers meines Vertrauens ist es vergriffen, soll aber übermorgen wieder verfügbar sein, d.h. Ende der Woche bei mir.

Das Case wirkt in Natura noch chicer als auf den Fotos und es gibt nichts zu bemängeln: Die Verarbeitung ist einwandfrei, alle Kleinteile (Schrauben, etc.), Fernbedienung, Netzteil, Adapter fürs Slim-LW, Handbuch an Board.

Wenigstens habe ich schon mal das DVD-LW und die Festplatte eingebaut (Himmel, dieses Gefumle mit den kleinen Schrauben ist für einen Grobmotoriker wie mich einfach nix!).

Dann warten wir mal aufs MB damit es weitergeht….

Projekt: Flüster-Server II

So, die HW-Teile sind bestellt und dürften gegen Ende der Woche eintreffen (Case, Motherboard).

Die restlichen Sachen besorge ich im Laufe der Woche.

Irgendwie scheinen die Teile (Case und MB) recht beliebt zu sein, da bei ALTERNATE und Reichelt die Dinger übers Wochenende vergriffen waren.

Also, bin ich auf HRT und Hanobox ausgewichen.

Projekt: Flüster-Server I

Bei mir läuft seit Jahren ein Shuttle SB77G5 als Server. Darauf ist unter WinXP SP2 ein XAMPP-Paket installiert, das mir erlaubt einen Apache-Webserver, FTP-Server, IMAP-Mail-Server und eine MySQL-Datenbank. Früher hab ich das Barebone noch zusätzlich als Multimediamaschine betrieben, doch mittlerweile (durch Ausbau meines “Rechenzentrums :-) dient er nur noch als FileServer und Netzwerkserver für den Hausgebrauch. So schön er auch ist und gute Dienste bisher geleistet hat, ist er durch den 24/7-Gebrauch mittlerweile recht laut (Lüfter nervt im Wohnzimmer) geworden und zieht für das, wofür er noch gebraucht wir relativ viel Strom.

Da die Weihnachtsferien vor der Tür stehen und ich die Zeit nicht nur mit Plätzchen essen und Glühwein trinken verbringen will, habe ich mich entschieden, einen kleinen, leisen, stromsparenden und trotzdem chicen Homeserver zu bauen.

Dabe sollen weiters folgende Anforderungen erfüült sein:

– Mini-ITX-Board

– energiesparend

– lüfterlos

– soll prinzipiell ausreichend Leistung für einfache Serveraufgaben im Heimnetz erfüllen (File-Server,Webserver, FTP-Server, Mail-Server, Print-Server, einfache MySQL-DBs, Backups)

– Multimediafähigkeiten sind sekundär, jedoch wünschenswert (man weiß ja nie..;-)

– einfache Wartbarkeit -> WinXP, da ich keine Lust habe in*ix-Derivaten rumzupfriemeln und mich stundenlang durch Guru-Foren zu wühlen, bis ich das habe, was ich mit wenigen Handgriffen auch in Windows bekomme. Die bisherige XAMPP-Installation hat sich als sicher und zuverlässig erwiesen.

Nach einigem Suchen nach passenden Komponenten (epiacenter.de sehr zu empfehlen) habe ich mal folgendes zusammengestellt:

Gehäuse:

Silverstone ML02

ml02_front4_big.jpg

Das Gehäuse schaut “wohnraumtauglich” aus und wird mit einem lüfterlosen Netzteil geliefert. Serienmässig ist auch ein 52-1 Card-Reader hinter der linken Klappe eingebaut.

Motherboard:

VIA EPIA EN12000EG

Die 1,2 MHz Variante benötogt keinen CPU-Lüfter im Gegensaatz zum EN15000G (1,5 MHz). Und für Multimedia-Anwendungen sind noch Reserven vorhanden.

Komponenten:

-1 GB RAM (VS1GB533D2 Corsair DDR2 PC4200, CL4

– NEC Optiarc AD-7543A Slim DVD-RW

– Samsung 160GB Spinpoint (hab noch eine rumliegen)

Die Teile gibt’s bei reichelt.de und alternate.de .

So, das war’s fürs erste.

Neues Spielzeug: D-Link DNS-323

Hier stell ich euch mal meine neueste Errungenschaft kur vor: Das Gigabit Netwerkstorage DNS-323 von D-Link.

Bisher hatte ich mich mit einer ganzen Armada von externen Festplatte und dem NSLU2 von Linksys (mit Unslung 6.8 Firmware und TwonkyVision MediaServer) beholfen, um mir ein Multimedia-Netzwerk und eine Backup-Strategie aufzubauen. Man kann sich denken, daß das nicht die intelligenteste und komfortabelste Lösung war.

Darum musste mal eine sinnvole Lösung her, die wie folgt aussieht:

– D-Link DNS-323 Gigabit Networkstorage

– Im RAID 1 Betrieb mit

– 2x Samsung HD501LJ mit je 500GB (…das reicht laaaang…)

Das Setup ist extrem einfach: Die Festplatten (S-ATA) einfach ins Gehäuse stecken, Fronklappe drauf, Netzwerk und Stromkabel dran, die Mitgelieferte Easy-Search Software starten und los geht die Konfiguaration per Webinterface. Empfehlenswert ist es die Platten gleich im EXT2-Format zu formatieren, da ab der FW 1.02 EXT3 nicht mehr unterstützt wird. Nach dem Formatieren sollte man auch gleich ein FW-Update durchführen.

Damit hat man nun eine saubere RAID1 Backup-Lösung unter dem Schreibtisch stehen. Wenn man nicht den gesamten Festplattenplatz der RAID-Konfiguration opfern möchte so wird der Rest automtisch als JBOD (Just a Bunch Of Disk) konfiguriert, d.h. die “Reste” der Platen werden zu einem linearen Speicherbereich zusammengefasst.

Interessant wird die DNS-323, wenn man a bisserl drauf rum-hackt. Dank Linux Betriebsystem findet mit im Netz sehr hilfreiche Quellen dafür (z.B. http://wiki.323.info oder http://forum.dsmg600.info/). Das erste wäre am besten Telnet mit dem fun_plug zu installieren, denn Telnet braucht man später um den TwonkyVision MediaServer für die DNS-323 drauf zu installieren.

Zugegeben, die DNS-323 läuft erst seit ein Paar tagen bei mir, doch tadellos und der MediaServer auch.

Endlich eine vernünftige Backup-Lösung mit RAID1 und MediaServer in einem!

DNS-323_main.jpg