Der Knöchel der Nation.

Auch wenn es mal nicht der Knöchel eines Nationalspielers ist, sondern mein eigener, ist er mir nicht minder wichtig.

Nach fünf Wochen Krankenstand bin ich ab morgen wieder einsatzfähig. Diese Zeit habe ich nicht nur zur körperlichen Regeneration genutzt, sondern auch zur geistigen. Immerhin. Jetzt weiß ich auch, wie schmerzhaft und gefährlich das Umgrätschen von hinten ist und teile auch Schiedsrichterentscheidungen, die sowas mit rot ahnden.

Auch hatte ich das seltene Vernügen alle WM-Spiele und Vor-/Nachberichte verfolgen zu können. 12:30h die DFB-Pressekonferenz, 14:03 die Vorberichterstatung und ab 15:00 das erste Spiel des Tages. Nach zwei Wochen Dauerglotzen ging es mir teilweise wie Franz Beckenbauer, der auch nicht mehr genau wusste welche Partien er gesehen hatte und wie sie ausgingen. Egal, die nächste WM in Deutschland werde ich wahrscheinlich als Rentner im Altersheim erleben ;-).

Ab morgen geht das Arbeitsleben wieder los, ich habe wieder konkrete Aufgaben und bin tagsüber unter Menschen. Mir graut nur vor den ca. 150 ungelesenen Emails (180 habe ich schon von zu Hause aus abgearbeitet) und den Update-Meetings, um mich aufzuschlauen, was in den letzte Wochen passiert ist. Ach ja, und meine Praktikantin, die am 1. Juli angefangen hat, will auch umsorgt werden. Naja, das wird schon.

Also, bereite ich mich mal geistig auf morgen vor und trink jetzt erstmal nen Kaffee.

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