Film und Realität.

Gestern hat mich ein Stück meiner Vergangenheit eingeholt. Es kamen Erinnerungen und Gefühle aus einem Zeitabschnitt meines Lebens, der alles andere als angenehm war.

Doch das Positive, das ich daraus mitnehmen konnte war, daß ich meine Fehler eingesehen habe und aus ihnen gelernt habe.

Wenn ich heute an diese Zeit denke, ist es mehr wie ein Film, den ich als Beobachter erlebe und nicht mehr als Hauptakteur.

Er ist spannend anzusehen und man fiebert irgendwie doch mit, allerdings nicht so intensiv wie als Darsteller. Und wenn der Film zu ende ist, gehe ich wieder aus dem Kino raus und finde mich in meiner Realität wieder. Klar, der Film ist auch Realität, den es ist ja alles passiert.

Aber diese Abstraktion hilft ungemein und ist -finde ich- auch eine gute Strategie mit negativen Erlebnissen umzugehen.

Ich kann nicht sagen, wie man das so umsetzt oder erlernen kann, oder gar ob es eine psychologische sinnvolle Strategie ist.

Ich kann nur sagen, daß es mir geholfen hat und vielleicht hilft es auch jemandem anderen.

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