Podcasts höre ich beinahe täglich und zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten: In Bus und U-Bahn, auf dem Weg zur Arbeit oder auf dem Weg nach Hause, in einer ruhigen Minute beim Kaffee, beim Spazierengehen oder auch abends zum Einschlafen (klingt komisch, ist aber so).
Ich weiß zwar nicht mehr wann ich angefangen habe Podcasts zu abonnieren und anzuhören, aber über die letzen Jahre habe ich so einige angehört und wieder aus meinem Podcatcher geworfen, sowohl deutschsprachige als auch englischsprachige. Geschafft haben es letztlich dauerhaft nur 10 Podcasts.
Meine vier Eingangskriterien.
Bei der Auswahl der Podcast habe ich mir über die Zeit ein mehr oder minder hartes Kriterien-Set erstellt. Dieses Kriterien sind ausnahmslos UND-verknüpft:
1. Inhalte und Themen.
Dieses Kriterium ist selbsterklärend und bedarf keiner weiteren Erläuterung. Ich bin zwar thematisch nicht festgelegt, aber Katzen-Podcasts sind nun mal nicht mein Fall.
Natürlich sind nicht alle Folgen eines Podcasts immer gleichermaßen interessant und spannend und es können schon mal Ausreiser vorkommen. Hält das aber eine gewisse Zeit an, dann gibt es nur noch wenig Hoffnung, dass es wieder aufwärts geht.
2. Die “Gedöns-Skala”.
Auf meinen Streifzügen hatte ich Podcasts abonniert, die von interessanten Leuten zu interessanten Themen gemacht wurden, aber rhetorisch für mich nicht mehr erträglich waren. Insbesondere, wenn das Wort “Gedöns” gefühlt in jedem zweiten Satz benutz wird. Ein anderes Ausschluß-Kriterium ist auch die Häufigkeit der Floskel “…man weiß es nicht.”, am besten mit leicht resignierter Stimme und zwei mal hintereinander. Genug Unkenntnis von Gedöns habe ich selber. Dieses Kriterium erweitere ich bei Bedarf um weitere Füllwörter oder Floskeln.
3. Der “Entertainment-Check”.
Wenn jemand die Sprachbarriere aus Kriterium 2 schon mal überwunden hat, dann hat er gute Chancen auch Kriterium 3 zu erfüllen. Podcasts dürfen nicht nur informativ sein, sondern mindestens genauso sehr unterhaltsam sein.
4. Der “Sound-Check”.
Last but not least, der Ton macht die Musik. Es gibt (leider) sehr viele Podcasts, die sich ton-technisch auf dem Qualitätsniveau eines Telefons aus den 70ern bewegen. Rauschen, Knackser, schlechte Pegel, etc. sind der Fahrschein aus meinem Podcatcher. Wenn ich mir mehr als eine viertel Stunde einen Podcast in so einer Qualität antue, dann wird das recht anstrengend.
Meine private “Hall of Podcasts”.
Und hier sind sie nun, meine aktuellen Favoriten. Da ich sie alle gleichermaßen gern höre, unterliegt die Reihenfolge keinem Ranking, sondern ist einfach nur alphabetisch sortiert.
Die Themenbeschreibungen habe ich den jeweiligen Seiten entnommen und bei Bedarf etwas angepasst.
Der eine oder andere Podcast könnte in den nächsten Wochen evtl. Platz schaffen für einen neuen Kandidaten, ich bin aber noch unschlüssig…
Habt ihr ein paar interessante Tipps?